Landkreis unterstützt Sternstunden

Am 22.09.2010 ging ein Traum für die "Schnatterenten", mit dem Projekt "Sternstunden" in Erfüllung.
Endlich wird die Betreuung für Kinder, außerhalb der Regelöffnungszeiten für Kinder von Schichtarbeitern, als notwendig anerkannt.

Zwei Jahre kämpften wir gemeinsam mit den Kreistagsabgeordneten gegen die Meinung des (ehemaligen) Landrates Kinder, deren Eltern verschobene Arbeitszeiten haben auch einen Anspruch auf Betreuung zu ermöglichen. dieser Anspruch muß außerhalb der Regelöffnungzeiten gewährleistet werden und verursacht dadurch erhöhte Personalkosten, die bis heute nur von den Eltern, dem Verein und wenigen Sponsoren getragen wurde. "Früher haben wir auch unser Kinder ohne eine Schichtbetreuung groß bekommen", so die Antwort des Landrates, der sich damit viele Gegner auf den Plan rief.
Herrn Dr. Gerlach haben wir es zu verdanken, dass wir immer wieder auf die Tagesordnung der Ausschüsse und Fraktionen landeten. In enger Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses wurden viele Gespräche geführt, bis hin im Landtag, mit dem Ministerpräsidenten oder dem Bildungsminister des Landes Brandenburg. Viele Politiker brachten sich in diese Auseinandersetzungen ein.
Die große Wende aber brachte die Wahl des neuen Landrates Herrn Dietmar Schulze.In einem seiner Gespräche erfuhr er von unserer Arbeit und ließ keinen Zweifel daran, dass er unser Tun richtig für die Region findet. Ganz plötzlich erhielten wir eine Einladung in das Jugendamt und uns wurden Vorschläge für eine erste Finanzierungsvariante unterbreitet.

Noch sind nicht alle Kleinigkeiten geklärt, aber wir sind auf dem richtigen Weg.
Erste Unternehmen schließen sich unserem Verein an, um dieses Angebot für ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu unterstützen und zu erhalten.
Der Landkreis fördert einen Teil der Kosten für das notwendigen Personal.
Ein nächster Schritt währe die Anerkennung durch die Stadt Schwedt. Das wir eine Bereicherung in der Kita-Landschaft sind, wird auch in andere Städte durch den Bürgermeister getragen. Nun währe auch hier eine finanzielle Unterstützung für dieses Angebot sehr hilfreich. Wir hoffen auch bei diesen Verhandlungen erfolgreich zu sein, auch wenn die Haushaltslage Defizite aufweist. Wo ein Wille ist, da findet sich auch fast immer ein Weg.
Wir werden darüber berichten.
Natürlich müssen auch die Eltern einen geringen Teil der Kosten mit tragen. Keine Leistung kann es kostenlos geben. Wen die Beiträge interessieren, der kann sich gerne an uns wenden. Es ist sozial verträglich.

Wir freuen uns auf Ihr Interesse und darauf, wenn Sie mit uns in Kontakt kommen möchten.