Heute herrschte große Aufregung bei den Beschäftigten und bei einiegen Eltern. Wenn um vier die meisten Kinder von ihren Eltern abgeholt werden, bleiben oft Florian, Alexander, Oskar oder Lilli noch länger in der Kita. Auch Lenni wird aus seiner Kita mit einem kleinen Bus abgeholt und zu uns geholt. Dann beginnt die Sternstundenzeit. Oma Ilse oder Oma Ruth kommen dann zur Arbeit und machen es den kleinen und großen Sternstundenkindern richtig gemütlich.
Heute Abend fuhr aber noch ein Auto vor und ausstiegen zwei Männer und eine Frau. Sie trugen ein Mikrofon und eine große Fernsehkamera über der Schulter und wollten mal schauen, wie es bei uns so am Abend zugeht. Und sie staunten nicht schlecht.
Zuerst aber waren die Instrument total interessant für die Kinder. Alexander verliebte sich sofort in das große Mikro und zeigte was er so für tolle Lieder und Geschichten drauf hat. Natürlich wollten alle auch gefilmt werden. Also gab sich jeder besondere Mühe doch möglichst mal am Kameramann vorbei zu huschen.
Und dann ging es spannend los. Oskar wurde gebracht und die Mutti erzählte den Leuten, warum Oskar ab und an bei uns schlafen muß. Dann gingen wir alle rein und Ilse hatten den Bären mitgebracht, der uns manchmal tolle Geschichten erzählt. Um 17.00 Uhr kam Flori mit seiner Mutti. Mit großen Kulleraugen schaute er die fremden Leute an, vergass aber ganz schnell die ungewohnten Dinge und fühlte sich pudelwohl bei Ilse. Die Mama berichtete, das der Papa schon als Feuerwehrmann im 24-Stundendienst auf Arbeit ist. Die Mutti geht jetzt auf Arbeit zum Rettungsdienst und der Papa holt dann Flori am Morgen wieder ab, weil er als erster Feierabend hat. Also alles ist gut organisiert, dass Flori nicht zu lange in der Kita bleiben muß. Ruth bereitete inzwischen für alle das Abendbrot vor. Das ist immer voll gemütlich.
Heute war alles ein wenig anders. Die Leute vom Fernsehen filmten alles was wir machten. Und wer denkt die Kinder waren aufgeregt, der täuscht sich. Flori schmatzte und brabbelte so laut vor sich hin, weil ihm das Essen schmeckte, dass ein Interview mit Marlies wiederholt werden mußte. Flori war einfach lauter.Um 18.00 Uhr gingen Ruth und Alexander nach Hause und heute blieb dann Flori und Lenni mit Ilse in der Kita zurück. Flori wurde gewaschen und erschöpft in sein Bett gelegt. Lenni spielte mit Ilse noch bis die Mutti endlich kam und ihn abholte.
Und immer waren die Fernshleute dabei und filmten. Sie stellten viele Fragen und waren erstaunt, warum es nicht möglich ist, mindestens in jeder etwas größeren Stadt einen solchen Kindergarten aufzubauen. Natürlich beobachteten sie auch noch gleich den Morgen. Sie sahen, wie sich langsam die Kita füllte, die Nachtschläfer geweckt wurden und wie Flori von seinem Papi abgeholt wurde.
Wenn Sie den Beitrag sehen möchten schauen Sie unter "RTL Nachtjournal" vom 07.10.2013 im Internet nach oder besuchen Sie uns auf Facebook
https://www.facebook.com/pages/Leg-los-werd-gro%C3%9F-eV/154632461255256?ref=hl
da finden Sie direkt den Link dazu.
Wir bedanken uns recht herzlich bei den Eltern, die bereitwillig Auskunft gaben, auf all die vielen Fragen, die gestellt wurden und wir bedanken uns bei unseren kleinen Fernsehstars die ihre Sache wirklich toll gemacht haben. Sogar wir stellten fest, was wir für eine tolle Kita haben.
Und ein ganz herzlicher Dank geht an das Fernsehteam, das eine tolle Arbeit gemacht hat. Sie haben unsere Kita und unser Anliegen toll im Beitrag verarbeitet.
Konfliktbewältigung
haben wir zu einem großen Thema gemacht. Kinder lernen ihre Probleme zu erklären, zu besprechen und möglichst selbst zu Lösungen zu finden. Dabei ist nicht immer wichtig, wer am Ende Recht bekommt, sondern welchen Weg die Kinder beschritten haben, um zu einer Lösung zu finden.