In diesem Sommer fanden gleich mehrere kleine Schnatterenten den Weg in unsere Gruppe.
Im Zwei-Wochen-Rythmus gab es Zeit zur Eingewöhnung. Es wurde viel besprochen mit den Eltern, viel mit den Kindern gespielt, gesungen und gelacht, bis es zum ersten Mal Abschiednehmen hieß. Ein großer Schritt, ganz besonders für die Eltern, die ihr Kind in die ersten Kindergartentage begleiten. Aber mit viel Einfühlungsvermögen und mit viel Rücksicht auf die Entwicklung und die Bedürfnisse der Kinder, gelang es alle zu kleinen neuen Schnatterenten zu machen. Oft halfen die etwas größeren beim Überwinden von Hindernissen oder auch beim trösten, wenn etwas nicht sofort gelang.
Anja und Marlies gestalteten ein kleines Nest, indem sich die Kleinen sicher und geborgen fühlen konnten. Hier hatten sie das Gefühl, geschützt vor Unverhofftem den Tag zu verbringen. Hier gelang es den Kleinen ungestört zu spielen und die Erzieherinnen hatten die Zeit genau zu beobachten, was jedes einzelne Kind gerade benötigt. Eine tolle und intensive Zeit erlebten alle hier.
Heute sind die Kleinen schon recht selbstbewußt , haben fast alle Laufen gelernt und wollen nun aus ihrem kleinen Nest ausfliegen. Immer öfter fordern sie ihre Spielzeit gemeinsam mit den Großen. Es ist so toll die Eisenbahnschienen auseinander zu reißen, mit dem Puppenwagen zu spielen, auch wenn der immer umfällt, wenn man sich daran hochziehen möchte. Es ist toll zuzusehen, wenn die Großen allein Geschirr aus dem Schrank holen oder sich ihr Essen auffüllen oder wenn sie so tolle Sachen im Bad am Wasserhahn machen.
Durch Beobachten und Nachahmen lernen die Kleinen von den Großen.
Es ist jeden Tag toll dem Treiben zuzusehen und Impulse geben zu dürfen, die dem Vorankommen eines Jeden behilflich sind.
Der Erzieherberuf ist eine körperlich schwere aber doch eine wundervolle Arbeit.
Wir danken jedem Elternhaus, dass uns ihr Kind oder ihre Kinder anvertrauen.
Die Bilder zeigen einen kleinen Ausschnitt aus der Zeit der Eingewöhnung in diesem Jahr.
Konfliktbewältigung
haben wir zu einem großen Thema gemacht. Kinder lernen ihre Probleme zu erklären, zu besprechen und möglichst selbst zu Lösungen zu finden. Dabei ist nicht immer wichtig, wer am Ende Recht bekommt, sondern welchen Weg die Kinder beschritten haben, um zu einer Lösung zu finden.